Meine plüschigen Vierbeiner (Husky, 2 Bernhardiner und ein Berner Sennenhund)

Liebe zu Hunden

 

Alexander Reichert

Alexander - mit seinem jüngsten plüschigem Bernhardiner
Selbstportrait mit Webcam und Bildbearbeitung
Urheberrecht

Sie werden sich vieleicht wundern, dass ich über meine Liebe zu Hunden und insbesondere zu Bernhardinern spreche und dann ein Bild zeige mit einem süßen, plüschigem Bernhardiner und mir.  weiterlesen

 
 

Zu dem Zeitpunkt, wo ich mir es am ehesten leisten hätte können einen echten Hund zu haben, da war ich auch am kränksten. Ich bin 1985 an Leukämie erkrankt und wir haben uns anderthalb Jahre später ein Haus in Hamburg-Rissen mit Garten gekauft. Für einen Hund wäre bei einem Grundstück von 500 qm² schon Platz gewesen. Da Hunde aber eine sehr enge Bindung zum Menschen aufbauen und viel Zuwendung brauchen, hätte das Tier mindestens soviel unter meiner Krankheit gelitten wie meine Eltern. Da meine Mutter die meiste Zeit mich ins Krankenhaus begleitet hat und mein Vater arbeiten musste, hätte für den armen Kerl keiner Zeit gehabt. 

 

Zwar war zu der Zeit, wo wir unser neues Haus bezogen haben, die eigentliche Krebserkrankung nicht mehr das Hauptproblem, aber durch das viele Kortison, was ich in der Therapie bekommen habe, hatte ich eine schwere generalisierte Osteoporose und das mit bereits 13 Jahren. Dieses führte abermals zu langen Krankenhausaufenthalten mit Physiotherapie, um mich wieder auf die Beine zu bekommen. Ich war in der ersten Zeit bis ich dann mein erstes Korsett bekam am Stück bis zu 6 Wochen im Krankenhaus. Aus diesem Grund blieben die süßen, plüschigen Vierbeiner der Ersatz für einen richtigen Hund und bei der Perfektion war der Unterschied zum Original kaum noch zu merken.  Der Husky, die beiden Bernhardiner sowie der Berner Sennenhund oben im Top dieser Seite stellen damit auch meine Lieblingsrassen dar. Im Anschluss an diesen Text sehen Sie dann auch Bilder von den Originalen.  Einen Husky allerdings sollte man sich in echt nicht in einem normalen Garten halten, da diese Tiere enorm viel Auslauf brauchen. Viele Menschen machen bei der Anschaffung eines Hundes oft den Fehler, dass sie sich zu sehr in das Aussehen eines Tieres verlieben und nicht genügend auf dessen Bedürfnisse achten. In dem Slider auf der Erinnerungsseite an meine Mutter können Sie sich auch Bilder von unserem Haus, was wir anlässlich unseres Umzuges nach Süddeutschland 2001 verkauft haben, ansehen.    

 

Schlittengespann mit Huskys

Schlittengespann mit Huskys im Schnee
(Foto: © muro / AdobeStock #77868099) Urheberrecht

Zwei Huskys am Meer

Zwei Huskys laufen am Meer Urheberrecht
(Foto: © otsphoto / AdobeStock #382639195)

Ein Malumute im Schnee

Alaskan Malamute im Winter Urheheberreicht
(Foto: © Happy monkey / AdobeStock #244579788)

Junge rennt mit Bernhardiner durch den Schnee

Glücklicher Junge läuft mit seinem Hund über tiefen Schnee
(Foto: © fotofrank / AdobeStock #11826231) Urheberrecht

Bernhardiner genießt den Schnee

Bernhardiner Welpe im Winter im Schnee Urheberrecht
(Foto: © Rita Kochmarjova / AdobeStock #101338678)

Bernhardiner Welpe im Winter

Bernhardiner Welpe im Winter  Urheberrecht  
(Foto: © Rita Kochmarjova / AdobeStock #101338665)

Berner Sennenhund Welpe rennt über Wiese

Berner Sennenhund Welpe rennt über Wiese
(Foto: © Ilona Didkovska / AdobeStock #417216684)
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Berner Sennenhund liegt auf Teppich mit Ball

Berner Sennenhund liegt mit Ball auf Teppich
(Foto: © Africa Studio / AdobeStock #162560830)
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Berner Sennenhund liegt im Rasen

Berner Sennenhund liegt im Rasen
(Foto: © fotoak80 / AdobeStock #189300624)
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Auch wenn mir Bernhardiner immer ein Begriff waren und ich natürlich wusste, dass Sie vielen Lawinenopfern das Leben gerettet haben, wurde mein Interesse an Ihnen durch einen Beitrag in einer Unterhaltungssendung im MDR erst richtig gefördert. In dem Beitrag wurde eine junge Tierpflegerin von der Fondation Barry aus Martigny in der Schweiz (Wallis) mit einer Kurzhaar Bernhardiner-Mami mit ihren 7 Kleinen (Welpen) gezeigt. Die kleinen waren so lebhaft miteinander am Spielen, dass man den Eindruck bekam, sie würden alle durcheinander purzeln. Einer von den kleinen hatte z. B das Schwänzchen von einem anderen im Schnäuzchen.     

Der Inhalt des Beitrages war, dass die Mönche (Chorherren), die früher auf dem großen St. Bernhard (2400 m) im Hospiz die Bernhardiner gezüchtet haben, aufgrund ihrer schwindenden Anzahl die Zucht abgeben mussten. Die Fondation Barry hat die Zucht dann 2005 übernommen. Die Zuchtstätte befindet sich zeither in Martigny.

Matigny in der Schweiz (Wallis)

In der Innenstadt von Matigny in der Schweiz
(© photobeginner – On Central square in city of Martigny. Valais, Switzerland,
Adobe Stock #162275852)

Hospiz auf dem Großen Sankt Bernhard

Großer Sankt Bernhard mit Blick auf das Hospiz, wo früher die Bernhardiner gezüchtet wurden
(© Rosana – The Lake the Great St Bernard Pass, Switzerland and Italy Border, Alps, Europe,
Adobe Stock #232538560)

Auch wenn mein Interesse an dieser Rasse durch diesen süßen Beitrag immer größer wurde und ich mir diesen kurzen Ausschnitt immer wieder angesehen habe, habe ich mich erst Jahre später näher für die Fondation interessiert. Hinzukam, dass wir inzwischen durch eine Asthmaerkrankung meiner Mutter nach Bad Dürrheim gezogen sind, was sehr nah an der Schweiz liegt und wir dadurch auch sehr viel mit Schweizern umgeben sind.

Vor wenigen Jahren habe ich dann von meinem Vater zu Weihnachten das legendäre Buch „Mein Leben mit Barry” von dem Mönch Georg Inderbitzin bekommen. Das Buch ist eine Zusammenfassung von den Tagebüchern des Mönches, wobei einiges leider nicht mehr zu entziffern war. Die Geschichte handelt davon, dass Georg im Jahr 1800 im Hospiz auf dem Großen Sankt Bernhard einen von seiner Mutter verstoßenen Bernhardinerwelpen gefunden hat und ihn mit zu sich nimmt und ihm damit das Leben rettet. Der legendäre Barry soll in seinem Leben 40 Menschen das Leben gerettet haben. Er lebte von 1800 bis 1814.

 

Im Jahr drauf habe ich dann aus dem Shop von der Fondation Barry mir drei Bücher zum Geburtstag bestellt und mir damit das größte Geschenk gemacht, was ich mir vorstellen kann. „Die Hospiz-Bernhardiner weit mehr als ein Mythos” (von Anja Ebner), „Barry (Die Hospizhunde vom Großen Sankt Bernhard”) und „Barry vom Großen St. Bernhard (von Marc Nussbaumer)”. Inzwischen ist noch ein Kalender für das laufende Jahr sowie ein ganz toller Schlüsselanhänger, den ich als Glücksbringer empfinde, dazu gekommen. Die Bernhardiner sind wirklich ganz tolle und liebe Tiere. Lange Zeit habe ich auch die Beiträge der Fondation bei Facebook als Topfan begleitet, was jetzt nicht mehr möglich ist, weil ich aus Sicherheitsgründen mein Profil bei Facebook löschen musste.

 

Im Anschluss können Sie sich jetzt ein Video ansehen, was einen Bernhardiner in Aktion zeigt und beim Austausch von Zärtlichkeiten mit seinem Frauchen. Schließlich sind die Hunde auch sehr anhänglich und werden unheimlich gerne gestreichelt. Das Video hat drei Teile und stammt von AdobeStock von Tonia. Diese drei Teile habe ich zu einem Video zusammengefügt.

 

Startbild stammt aus © Tonia / AdobeStock #626051313 - (Video: © Tonia / AdobeStock #626054313; #626051658, #626051313) Urheberrecht

Das Startbild ist aus technischen Gründen notwendig, weil sonst bevor man das Video startet nur ein schwarzes Bild angezeigt wird.

 

Dank der Fondation Barry hat sich auch nach der Aufgabe der Zucht durch die Chorherren auf dem großen St. Bernhard, die Lage der Bernhardiner nicht verschlechtert. Immerhin waren die Hunde ein Leben gewöhnt auf 2400 m und nicht im Tal, wo jetzt die Zucht und das Barry Land seinen Sitz hat. Da aber für die Stiftung die Gesundheit der Bernhardiner die höchste Priorität hat, sorgen Sie dafür, dass ein Großteil der Tiere auch im Sommer in der hochalpinen Gegend um das Hospiz leben kann. Dafür gibt es wohl auch eine Absprache mit den Chorherren. Um den Hunden, die nicht dauerhaft, in der warmen Jahreszeit, dort oben sein können, auch ein angenehmes Leben zu bieten, finden in den Sommermonaten Juli und August Passwanderungen mit den Barrys statt. Diese Wanderungen finden bis zu zweimal täglich in maximal drei Gruppen statt.  Bei Interesse finden Sie über den folgenden Link weitere Informationen

 

Aus Dank für diese außergewöhnliche Arbeit mit den Bernhardinern habe ich dieses Jahr ein Themenpatenschaft bei der Fondation Barry abgeschlossen. Es gibt bei diesen Patenschaften die Wahl zwischen drei Themen. Weil mir genau wie der Stiftung besonders die Gesundheit der Barrys am Herzen liegt, habe ich das Thema „Die Gesundheit der Barrys” gewählt. Die Urkunde, die ich dafür erhalten habe, können sie sich im Anschluss ansehen. Weitere Informationen zu den Themen-Patenschaften erhalten Sie hier. Ebenfalls können Sie sich auch die dreimal im Jahr erscheinenden Barry-News über die Homepage der Stiftung ansehen. 

 

Urkunde

Urkunde für Themen-Patenschaft der Fondation Barry Urheberrecht

Auch wenn ich mich für die Gesundheit der Barrys entschieden habe, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden die Basis für alles ist, finde ich natürlich auch das andere Engagement der Fondation unterstützenswert. 

Gerade der Einsatz der Barrys als Sozialhund ist ausgesprochen lohnend, sowohl für Mensch und Tier.  Da die Bernhardiner heute leider kaum mehr als Lawinenhunde eingesetzt werden, musste als Ersatz eine würdige Aufgabe für diese geduldigen und lieben Tiere gefunden werden. Somit ist es ganz optimal, dass nach einer Ausbildung auf diesem speziellen Gebiet die Tiere zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen den alten Leuten wieder mehr Licht in ihr einseitiges Leben bringen.  Schon das Streicheln der Hunde hilft den kranken und alten Menschen wieder mehr Freude in ihrem Leben zu empfinden. Durch diese Art der Therapie gehen auch Depressionen zurück und die Betroffenen werden wieder ruhiger. Um weitere Informationen zu dem Thema Sozialhund zu erhalten können Sie den folgenden Link Barry hilft nutzen.

Gerade, wenn man selbst seit vielen Jahren chronisch krank ist, weiß man, was gerade die Psyche bei allen Arten von Krankheiten eine große Rolle spielt. Vielleicht ist es ja auch das, was mich für diese gutmütigen Hunde so offen gemacht hat und den Wunsch in mir geweckt hat, sie in ihrer ursprünglichen Umgebung im Wallis kennenzulernen. Aufgrund meiner speziellen Gesundheitssituation ist es nur derzeit noch sehr unsicher, ob mir das Ziel gelingt zu meinem 50. Geburtstag im Herbst dieses Jahres die Fondation in Martigny zu besuchen.   

 

Schließlich ist es auch nicht der erste Versuch eine Reise nach Martigny in die Schweiz zu planen. Wegen der immer wiederkehrenden Gefahr, dass es bei der Bahn in Deutschland zu einem unbefristeten Streik durch die EVG kommt, hatte ich sogar schon mal für den 20.08.23 bis zum 22.08.23 die Fahrt geplant, musste hinterher aber wieder stornieren. 

Die Gründe für die Absage waren zum einen der plötzliche Anstieg der Sommer-Temperaturen sowie der Schlüsselverlust von meinem Elektromobil Charly. Dadurch, dass ich als Spätfolge einer Kopfbestrahlung innerhalb einer Leukämietherapie mit 11 Jahren eine Sekundäre Nebenniereninsuffizienz habe, hat mich der Verlust des Schlüssels so umgeworfen, dass ich mir die Reise nicht mehr zugetraut habe.  Insgesamt sind längerfristige Planungen bei dieser Krankheit kaum mehr möglich, weil der Gesundheitszustand sehr stark schwankt und das trotz der Substitution von täglich 30 mg Hydrocortison. Hohe Temperaturen im Sommer vertrage seither praktisch gar nicht mehr. Wenn ich trotzdem eine Reise oder einen Termin wahrnehmen müsste, wäre eine starke Kortisonerhöhung notwendig, die aber wiederum für meine geschädigten Knochen nicht gut wäre.

So muss ich weiter hoffen, dass es irgendwann doch noch klappt und mich an den schönen Bildern von Bernhardinern, wie den beiden rechts von diesem Text erfreuen. 

 

Bernhardiner spielt im Schnee

Bernhardiner spielt im Schnee (Foto: © Sebastian / AdobeStock #417369685) Urheberrecht

Bernhardiner spielt im Schnee

Bernhardiner spielt im Schnee (Foto: © Sebastian / AdobeStock #417376779) Urheberrecht